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cu over there!

bin mit meiner meldung zwar schon schnee von gestern - dennoch: das gerücht hat sich bewahrheitet: seit einigen tagen gibt es eine neue bloggergemeinde (made in austria) und ich muss sagen ICH BIN SCHWER BEEINDRUCKT.

für alle die endlich schon seit monaten drauf warten: zeit ein weblog zu starten.

wenigstens eine erfolgsmeldung heute! (via sierra)

ansonsten regen

ein beitrag zur wahrnehmung der:

konsumentensouveränität (schreibt man das wirklich mit zwei "ä", oder bin ich nach 4 stunden internet-session schon völlig hinüber?
hat nur ein bisschen dieses jesusschlapfen, sojadrink, öko-image. warum sind ökologische produkte so unsexy? das wäre eine marketing herausforderung (marketing-vocationalists, where are you?)

wenn man bei der rossauerlände sitzt und dem fluss beim strömen zuschaut, dann sieht man möven beim raften. sie lassen sich vom wasser mittreiben und nach einigen hundert metern beschliessen sie zurückzufliegen und das ganze nochmal zu machen. bis zu viermal hintereinander.

enten paddeln gegen die strömung an. sie bleiben immer in gruppen zusammen. zehn meter rauf und runter. das war's.

zu sehen an der rossauerlände. check it out ;-)

sehr cooles seminar bei einem professor, der bei karl popper seine doktorabend geschrieben hat.

"Diese Methode der rechtzeitigen Fehlerkorrektur zu verfolgen ist nicht nur eine Weisheitsregel, sondern geradzu eine moralische Pflicht: es ist die Pflicht zur dauernden Selbstkritik, zum dezernden LErnen, zu dernden klienen Verbesserungen unserer Einstellung, unserer Urteile - und unserer Theorien. Hier wird das Können zum Sollen: wir können aus unserern Fehlern lernen; darum ist es unsere Pflicht aus unseren Fehlern zu lernen."

Karl Popper, das elend des historizismus.
denkrevolution - unbedingt drauf einlassen!

das mit der routine habe ich mir noch mal durch den kopf gehen lassen: manchmal brauche ich routine. routine ist wichtig um raum zum nachdenken zu haben, um an etwas wirklich arbeiten zu können, um es in irgendeinem bereich zumindest in richtung perfektion zu bringen. ich will ausserdem nicht von einem arzt operiert werden, der keine routine-toleranz hat, oder in einem flugzeug sitzen, dessen pilot auf risiko und abwechslung steht.
aber das ist irgendwie eh klar. wollt ich nur noch sagen.

und ein weiteres hakerl.
ärgerlich nur, wenn professoren spitzfindigkeiten fragen, bei denen sie selbst nicht sattelfest sind. und meinen sie haben recht (obwohl sie es nicht haben). und wenn man sie dann darauf hinweist, dann heisst es: da haben sie zwar jetzt recht, aber das hätten sie mir gleich sagen müssen. womit sie eigentlich auch wieder recht haben. beschweren hilft. am besten sofort und lautstark. und da sag noch einer auf der uni lernt man nichts fürs leben.

ist wie ein marathon mit zwischenstops, mein leben derzeit. lausig.

und sonst? ein freund ist zurück von drei wochen trekking auf gran canaria. purer neid. warum halt' ich routine nicht aus? bei meinen eltern nur kopfschütteln. "du machst doch eh ständig was anderes."ich weiss. aber jeder mensch hat nun mal einen anderen routine-toleranz-pegel. meiner ist offensichtlich recht niedrig.